Marmapunkte sind an den Verbindungen der Muskeln, Gefäße, Bänder, Knochen und Gelenken. Hier hält sich natürlicherweise prāna (die Lebensenergie) auf. Daher hat eine Verletzung dieser Punkte beachtliche Konsequenzen.
Man kann durch Massieren der Marmapunkte das Innere intensiv beeinflussen. Der Prānafluss von außen kann beeinflusst werden. Sie sind die Verbindung vom Grob- zum Feinstofflichen.
In Marmas kann häufig ein Pulsieren getastet werden. Prinzipiell entspricht dies der Lebensenergie, die in diesen Punkten wohnt.
Die Marmamassage soll den Energiefluss lenken, selbst fließen, Blockaden setzen und ausgleichen. Es wird viel überkreuz gearbeitet, weil dadurch mehr Punkte erreicht werden und weil die nādīs (Energiebahnen) sich auch kreuzen. Es wird gekreist und gedehnt, dadurch werden Blockaden gelöst. Die Marmamassage wird auch „āyurvedische Physiotherapie“ genannt.
Die Massage dauert ca. 1,5 Stunden. Ein anschließendes Dampfbad (svedana) wird empfohlen.